Neuaufnahme der TPP-Verhandlungen nach Rückzug der USA

Nach dem von Präsident Donald Trump verkündeten Rückzug der USA aus dem TPP-Abkommen (Trans-Pacific Partnership) haben sich die verbliebenen Staaten nun zum ersten Mal wieder zu Verhandlungen getroffen.

Die nach dem Rückzug der USA verbliebenen 12 Mitglieder des TPP-Abkommens trafen sich erstmals zu Verhandlungen, um den neuen Weg des TPP ohne die USA voranzutreiben. Während allgemein erwartet wird, dass China die neue Führungsrolle in den Verhandlungen einnimmt, gab der mexikanische Außenminister Luis Videgaray nach dem Treffen die Vorgabe, neben Freihandel den Fokus auf den Schutz von Investoren, der Umwelt und Arbeitnehmerrechte zu legen. Auch der kanadische Handelsminister Francois-Philippe Champagne zählt Arbeitnehmerrechte und Umweltschutz zu den wichtigsten Kriterien des Deals. China dagegen tritt für ein stärker regional fokussiertes Abkommen RCEP (Regional Comprehensive Economic Partnership) ein, welches diese Themen nicht so stark berücksichtigt.

Über den weiteren Weg des TPP-Abkommens werden die Minister erneut bei der APEC-Versammlung (Asia-Pacific Economic Cooperation) im Mai in Vietnam diskutieren.

Quelle

Kommentar schreiben