Treffen zwischen China und Vietnam zur Lage im Südchinesischen Meer

China und Vietnam wollen den Konflikt im Südchinesischen Meer unter Kontrolle halten und gemeinsam an einer Lösung arbeiten.

Vietnams Präsident Tran Dai Quang traf sich in der vergangenen Woche in Peking mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping, um über den anhaltenden Konflikt im Südchinesischen Meer zu diskutieren. In einer gemeinsamen Erklärung im Anschluss an das Treffen gaben China und Vietnam bekannt, dass beide Länder den Konflikt gemeinsam unter Kontrolle halten und Aktionen vermeiden wollen, die zu einer Verschärfung beitragen könnten. Außerdem wolle man an einer langfristigen Lösung für Frieden und Sicherheit in der Region arbeiten.

China beansprucht 90% des Seegebiets mit großem Energiepotential für sich. Neben Vietnam erheben Brunei, Malaysia, Taiwan und die Philippinen Anspruch auf Teile des Meeres, durch das jährlich Güter im Gesamtwert von 5 Billionen US Dollar transportiert werden. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Konflikten um das Seegebiet zwischen China und Vietnam. 2014 errichtete China eine Ölplattform in einen umstrittenen Bereich des Meeres, was heftige Proteste in Vietnam auslöste. Im vergangenen Jahr installierte China angeblich Boden-Luft-Raketen auf der Woody-Insel, die unter chinesischer Kontrolle steht, jedoch auch von Vietnam und Taiwan beansprucht wird.

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