Ho-Chi-Minh-Stadt arbeitet an urbanem Untergrundkonzept

Die im Bau befindliche Metrolinie in Ho-Chi-Minh-Stadt weckt Begehrlichkeiten bei Eigentümern privater Bauprojekte.

Die erste Metrolinie in der Stadt, die über eine Strecke von 20 Kilometern vom Stadtzentrum (Ben Thanh Terminal) nach Distrikt 9 (Suoi Tien Vergnügungspark) führen wird, verläuft im Zentrum ca. 2,5 Kilometer unterirdisch. Diese Teilstrecke steht im Fokus von Eigentümern anderer urbaner Bauprojekte wie Shoppingmalls oder Apartmenttürme, die gemeinsam versuchen, ihre Objekte an die Stationen der Metro anzubinden. Ein positives Signal hierfür kam bereits vom städtischen Büro MAUR (Management Authority for Urban Railways). Dort sieht man eine solche Anbindung der Metro an angrenzende Gebäude als Schlüssel dafür, dass die Metro von der Bevölkerung angenommen und genutzt wird.

Ho-Chi-Minh-Stadt ist die erste Stadt in Vietnam, die ihre Untergrundflächen öffentlich nutzbar macht. Die Planungs- und Architekturbehörde möchte dadurch nicht zuletzt dem zunehmenden Verkehrsproblem auf den Straßen entgegenwirken. Dabei ist die Metrolinie nur ein erster Schritt. Die Behörde wird ein Konzept ausarbeiten, das die bestehenden und künftigen Untergrundflächen der Stadt optimal miteinander verbindet. Öffentliche und private Flächen stehen dabei zunächst im Stadtzentrum im Fokus. Anschließend wird das Untergrundkonzept auf die weiteren Stadtteile ausgedehnt. 

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